Alex Christensen und sein damaliges Projekt U96 hatten im Jahr 1991 eine zündende Idee: Sie bastelten aus der von Klaus Doldinger komponierten Titelmelodie des Kriegsfilms Das Boot eine Techno-Version mit zugehörigem Musikvideo und brachten die neuartige Dancemusik damit in den Mainstream. Was vorher nur im Underground funktionierte, feierte von nun an auch weit über die Grenzen der Techno-Szene hinaus große Erfolge.
Nach seinem steilen Start produziert Alex Christensen unter anderem für Marky Mark sowie für die erste deutsche Popstars-Band Bro'Sis und veröffentlicht die Single Angle of Darkness, die zum Titelsong des Computerspiels Tomb Raider wurde. Gemeinsam mit Yasmin K. veröffentlicht er im Jahr 2002 als Alex C. den Covertrack Rhythm of the Night, der bis heute unvergessen ist und einen festen Platz in der deutschen Dance-Geschichte hat. Genauso wie der Song Du hast den schönsten Arsch der Welt: Dieser wird nach seinem Ausstieg bei U96 im Jahr 2007 zum absoluten Ohrwurm. Ein Jahr später veröffentlicht er mit Y-ass das poppige Dance-Album Euphorie.
Ein weiterer Meilenstein folgt im Jahr 2017: Gemeinsam mit dem Berlin Orchestra nimmt Alex Christensen die Platte Classical 90s Dance auf, in welcher Dance-Melodien der 90er mit klassischer Orchestermusik ganz neu beleuchtet werden. 2019 erscheint bereits der dritte Teil der Reihe, in der wieder zahlreiche Künstlerinnen und Künstler wie Natasha Bedingfield oder Maite Kelly mit ins Boot geholt wurden.
(Quelle Text: dm | ADticket.de)